Rock’n Roll Marathon Lissabon am 15. Oktober 2017 oder Ironman - Weltmeisterschaft auf Hawaii am 14. Oktober 2017 ???
 
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Der Lauf in der „grünen Hölle“ war es nicht, der Sandra Sturmhöfel am 27. August schon früh aus den Federn fallen ließ. Ihr Ziel hieß an diesem frühen Sonntagmorgen Euskirchen. Der „Max-Buddel-Lauf“ in Euskirchen lockte nicht nur sie, sondern auch mehrere hundert weitere Läuferinnen und Läufer in die Erftauen der Kreisstadt.

Wie ihr Vorbild am Nürburgring, wartet die Laufstrecke in Euskirchen mit allerlei Hindernissen auf die Teilnehmer: Wippen, Seile, Hindernisse aus Strohballen und Autoreifen, künstlich erzeugte Matschfelder, ja auch die Erft muss nassen Fußes durchwatet werden. Ein schweißtreibendes, anstrengendes und trotzdem wunderbar erfrischendes Erlebnis, das auf der Kurzstrecke über 4,5 km bereits um 10.00 Uhr 196 Finisher anlockte.

Sandra Sturmhöfels Lauf „Just for Fun“ endete mit einem furiosen, überragenden Ergebnis. Mit Gesamtplatz 13 ließ sie fast die gesamte Männerkonkurrenz hinter sich und landete in der Damenwertung logischerweise auf einem der vordersten Plätze. Nur zwei Konkurrentinnen ließ sie Vorrang gewähren. In insgesamt 29 Minuten und 42 Sekunden war ihr der dritte Platz aber nicht mehr zu nehmen. Revanche aber wird sie wohl im nächsten Jahr nehmen wollen. Ihre Arbeitskollegin Olga Zahn landete nämlich in 27:27 Minuten 2 Plätze vor ihr und gewann das „prestigeträchtige“ Duell der beiden schnellen  Damen im Hause Prinz.

Herzlichen Glückwunsch an Sandra (und ihre Arbeitskollegin) für diesen tollen Erfolg.   

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Ladies in Action: Strohballenhindernis beim Max-Buddel-Lauf in den Erftauen in Euskirchen.

 

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Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern.

Ich kann mich noch genau daran erinnern, an die einmal im Jahr stattfindenden Schulausflüge, bei denen zumeist eine Erwanderung der Natur im Vordergrund stand. Nach ca. 5 ermüdenden Stunden schien uns Schülern der gesamte Gehapparat nicht mehr überlebensfähig. Schlapp und mürrisch ob der Anstrengung fielen wir in die bereitstehenden Bussitze, die uns wieder in die Schulnähe zurückbrachten. Das Aussteigen fiel schwer und man war froh, zu Hause von Muttern umsorgt zu werden.

Doch „Mutti“ (ich hoffe sie verzeiht mir diese Wortwahl, schließlich ist sie Mutter von 2 Töchtern) geht heute selbst „wandern“. Und das nicht nur schlappe 5 Stunden, nein, sie hat sich vorgenommen eine ganze Nacht und den Tag obendrauf zu testen, was ein menschliches Wesen zu leisten in der Lage ist.

Der Rheinbacher 100 km Marsch hat Interessierte aus allen Regionen der Republik angelockt, die ihre Leistungsgrenzen unter Gleichgesinnten endlich einmal ausloten wollten.

Um 20.00 Uhr ertönt der Startschuss. Los geht es in Rheinbach. Die ersten 70 km(!) verläuft die Strecke flach durch den Kottenforst, führt durch Bonn und entlang des Rheins und der Ahr. Wer nach so vielen Kilometern noch aufmerksam ist, wird in  Walporzheim den historischen Weinkeller der dortigen Weinmanufaktur bewundern können.

Nach ca. 80 km gelaufener Wegstrecke kommt die dann wohl größte Herausforderung: In Mayschoss liegt ein beachtlicher Anstieg zur Kalenborner Höhe vor den Wanderern. Immerhin 200 Höhenmeter sind auf einer Länge von 5 km bis zum „Dach der Tour“ zu bewältigen und das so kurz vor dem Ziel. Am Ende geht es dann bergab nach Gelsdorf durch die Edelobst-Plantagen zurück zum Ausgangspunkt, dem Ziel in Rheinbach. Wer es bis hierher geschafft hat, wird zweimal rund um die Uhr gewandert sein.

Bianca Herschbach war dabei. Fröhlich und doch mit Magengrummeln ging es los. Mit Selbstzweifeln beladen, müde und erschöpft, wird sie so manches Mal nach

Claudia und Konrad Schmitz hatten es in Klagenfurt schon einmal ausprobiert. Und es hat derart Spaß gemacht, es gleich ein zweites Mal zu tun. Der Ironman in Klagenfurt hat sie so fasziniert, dass sie die Reise nach Österreich auch in 2017 erneut angetreten sind. Und sie konnten mit ihren Schilderungen ebenfalls Andreas Ronig davon überzeugen, dass Klagenfurt der richtige Ort für große Leistungen sei. Und so fanden sich die 3 Bleifüße am 2. Juli voller Tatendrang beim Start am Wörther See vor malerischer Kulisse wieder.

„Erst  wenn man über seine Grenzen hinausgeht, lernt man sich selber neu kennen.“ Die Erkenntnis von Andreas Ronig werden viele, die diesen Sport betreiben, mit voller Inbrunst bejahen. 3,8 km schwimmen, 180 km mit dem Rad und abschließend ein Marathonlauf über 42,195 km sind eine Herausforderung, die jeden einzelnen Teilnehmer seine Grenzen erkennen lässt. Willenskraft ist ein entscheidender Faktor, die Erschöpfung zu verdrängen und die eigenen, sonst verborgenen, Kräfte aus allen Winkeln des menschlichen Körpers zum Vorschein zu bringen. Jede Faser des eigenen Ichs wird im Laufe des nächsten halben Tages gefordert sein und ihren Teil dazu beitragen müssen, das Ziel zu erreichen.

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Alles bestens: Andreas Ronig (links), Claudia und Konrad Schmitz im Ziel des Klagenfurt-Ironman.

Die Atmosphäre war bereits am frühen Morgen angespannt. Erst eine Stunde vor dem Start wurde entschieden, Neoprenanzüge für die Schwimmdisziplin zuzulassen. Aufgrund vorheriger Regengüsse wurde das dafür notwendige Limit der Wassertemperatur, das bei 24 Grad liegt, unterschritten.

Das machte den Teilnehmern die Disziplin ein wenig angenehmer, sorgt doch der Anzug für Auftrieb und mehr Sicherheit im kühlenden Nass des Wörther Sees.

Die Rennräder waren in der Wechselzone „geparkt“, die Kleidung für den abschließenden Marathon gerüstet.

   
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