Drucken
Kategorie: News Seniorenfußball
Zugriffe: 5089

Die TuS-Seniorenabteilung stellt die Weichen für die Zukunft. Nachdem der bisherige Co-Spielertrainer Simon Fräßle zum Ende der Saison sein Amt auf eigenen Wunsch hin niederlegt und auch Fitnesstrainer Ronny Grothe kürzer tritt, musste der Verein reagieren.

Die klaffende Lücke im Trainerstab wird zukünftig Christoph Bandur schließen. Dieser wird das kommende Spieljahr neben Guido Mertens fungieren, um ihn im Idealfall dann nach der Spielzeit 2020/2021 zu beerben. Guido Mertens Anliegen, nach dann hoffentlich sieben erfolgreichen Jahren, aufzuhören, fällt dem Verein schwer aber diesen Wunsch muss man akzeptieren. Christoph Bandur soll schon jetzt die Mannschaft kennenlernen und mit eigenen Ideen neue Impulse setzen, damit der Übergang zum hauptverantwortlichen Trainer so fließend wie nur möglich vollzogen werden kann. 

Die ersten coronabedingten Trainingseinheiten sind bereits absolviert worden und auch die ersten Gespräche mit neuen Spielern und Funktionsträgern sind bereits erfolgt, sodass man schon jetzt einen Ruck durch den Verein verspürt. Wir bleiben am Ball uns werden über alle Neuigkeiten in den nächsten Tagen berichten. 

Vorab möchte sich Christoph Bandur auf diesem Weg gerne vorstellen. 

Hallo liebe TuS Familie!

Ich möchte mich kurz, als neuer Trainer-Partner von Guido Mertens vorstellen. Hierbei schon mal ein Dankeschön für dein Vertrauen Guido, mich hier in DEIN Boot zu holen!
Mein Name ist Christoph Bandur. Ich bin 45 Jahre jung, ich bin verheiratet und habe zwei wunderbare Töchter. Ich arbeite bei den Ford Werken in Köln im Qualitätsmanagement.
Als Spieler war ich viel unterwegs: Ich war beim SSV Weilerswist wo ich damals noch bis in der 1.Mannschaft in der Landesliga gespielt habe. Dort habe ich aber immer mehr Wert auf Gemeinschaft und Familiäres gelegt und bin nicht den Reizen des Geldes gefolgt. Demnach habe ich später immer „nur“ in der Kreisliga A gespielt (zum Leidwesen meines Vaters) bis ich irgendwann beim VfL Kommern landete. Übrigens, damals überzeugte mich auch Guido Mertens aus Kerpen den Schritt zu machen.Originalton auf einer Familienfeier: Bevor Du ganz aufhörst mit dem Fußball, schau es Dir doch mal an!“

Zum Ende meiner „riesen“ Karriere habe ich mich dann für den Trainerjob interessiert und geschaut wo und wie man an einen Schein kommt. 2007 habe ich dann begonnen mit dem C-Trainer Schein im Kreis Euskirchen. Als Trainer war ich dann knappe drei Jahre bei den Frauen in Kommern tätig, mit den Erfolgen des Kreispokalsieges und dem Aufstieg in die Regionalliga West. Es folgten die Trainerstationen beim SSV Rot-Weiß Ahrem, wo ich knapp drei Jahre tätig war und mit der Mannschaft den Abstieg in die Kreisklasse C verhinderte. Im folgenden Jahr gelang uns der Aufstieg in die Kreisliga A. Weitere Stationen waren Weilerswist, Germania Erftstadt-Lechenich II und VfB Blessem. Meine vorerst letzte Station war Grün-Weiß Brauweiler II. Die Mannschaft konnte ich stabilisieren und den Klassenerhalt in der Kreisliga B erreichen.

In der ganzen Zeit habe ich die C-Lizenz und im Anschluss auch die B-Lizenz in Hennef erworben und diese frische ich alle drei Jahre auf, um diese Lizenz nicht zu verlieren.

Meine Philosophie im Fußball mache ich erst immer abhängig davon, welches Spielerpotential vorhanden ist. Wie sagt man immer so schön "aus Ackergäulen kannst du keine Rennpferde machen". Ich schaue erst einmal was möglich ist. Ich möchte aber immer attraktiven Fußball spielen lassen, wodurch der ein oder andere Zuschauer gern vorbeikommt. Defensiv stabil und nach vorne interessant variabel, ist meine Philosophie und so würde ich es vielleicht auch passend beschreiben.

Ein Ziel im Verein sollte immer ein gutes Jugendgerüst sein, woraus man dann als Trainer immer schöpfen kann. Mit der Mannschaft würde ich gern dauerhaft in der oberen Hälfte der Tabelle mitspielen und den finanzstarken Vereinen, das ein oder andere Bein stellen und sie richtig ärgern.

So, das war es erst einmal. Ich freue mich auf die Arbeit mit der Mannschaft und dem Verein und hoffe, dass viele Zuschauer sonntags den Weg zum Fußballplatz finden und UNS unterstützen.

Aber immer dran denken… FAIR GEHT VOR!!!!!

Mit sportlichem Gruß
Christoph Bandur
(Bogi, Chris)

Foto Rocco Bartsch: Christoph Bandur (2. v.r.) bei einer der ersten Trainingseinheiten bei der TuS