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Kategorie: News Fußballjugend
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Für die D2-Junioren setzte es am Samstagmittag die erste Saisonniederlage bei der JSG Ahr II. Am Ende muss man sich bei Keeper Philipp Schmidt bedanken, dass es "nur" 1:2 aus unserer Sicht stand, denn die Hausherren waren spielerisch, wie auch chancenmäßig sehr überlegen.

Über ein Endergebnis mit sechs-sieben Toren Unterschied hätte man sich nicht beschweren dürfen. Gründe für die Niederlage sind dabei vielseitig, denn bis auf wenige Ausnahmen, war die mannschaftliche Leistung unterirdisch. Einzig der bereits erwähnte Philipp Schmidt, der auch vom Heimtrainer mehrfach lobend erwähnt wurde und der aufopferungsvoll kämpfende Maxim Richart erreichten an diesem Nachmittag Normalform bzw. eine Eins+ Leistung. Danach war nicht mehr viel von dem zu sehen, was in der Vorwoche noch zu einem Punktgewinn geführt hatte. Mangelhafte Laufbereitschaft, schwaches Stellungsspiel und eine fahrlässige Gesamteinstellung zum Spiel sind die prägenden Eindrücke der Gästeelf.

Allerdings muss man der Sache auch noch etwas Zeit geben, denn so einfach ist die Umstellung von E-Jugend zum D-Jugendfeld nicht. Kämpfen, arbeiten, vor allem aber Zuhören was die Trainer sagen, sollten mittlerweile aber verinnerlicht sein. Den Rest muss man sich durch Trainingsfleiß erarbeiten. 
Die Hausherren gingen mit ihrer fünften oder sechsten Torchance nach 18. Minuten in Führung. Quasi aus dem Nichts heraus glich Maxim Richart per Flachschuss aus (22.). Danach bestand sogar die Möglichkeit das Spiel komplett zu drehen, aber der 20-Meter-Schuss von Maxim klatschte nur an die Latte (28.). Leider liefen wir aus dieser Situation heraus in einen erfolgreichen Konter der JSG Ahr, die nicht nur zum Pausenstand, sondern gleichzeitig zum Endstand traf.

Und das, obwohl in Hälfte zwei eine Vielzahl an Tormöglichkeiten zu sehen waren. Das Chancenverhältnis dürfte so bei 7:3 für Ahr II gelegen haben. 

Fazit: Die erste Halbzeit war grottig, danach wurde es leicht besser. An der verdienten Niederlage änderte es aber nichts. Die JSG Ahr II war an diesem Tag einfach spritziger, spielfreudiger und angriffslustiger, sodass die drei Zähler gerecht in Reetz blieben.